Wien : mit 312 Abbildungen nach handkolorierten Glas-Diapositiven der Wiener Urania und 11 Plänen der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien aus dem Jahre 1891

Wien, 2008
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Medienart Buch
ISBN 978-3-85033-237-8
Systematik A390 - Wien
Schlagworte Bildband, Wien, Geschichte 1890-1910, Photographie, JahrhundertwendeWien
Verlag Brandstätter Verlag
Ort Wien ; München
Jahr 2008
Umfang 224 S. : überw. Ill.
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Aufl.
Reihe Die Welt von gestern in Farbe
Sprache deutsch
Verfasserangabe hrsg. von Christian Brandstätter. Mit Texten von Christian Brandstätter, Gerald Piffl und Christian H. Stifter
Annotation Die Bilder führen uns zurück in die längst versunkene Welt als Wien noch Reichshauptund Residenzstadt der Donaumonarchie war. Man glaubt, die Welt der Jahrhundertwende und ihre Protagonisten aus Romanen und von vergilbten Schwarzweißfotos zu kennen.Doch welche Farben hatten die Kleider und Hüte, wie sah es in den Straßen aus mit Fiakern, spielenden Kindern und bunter Reklame? Wie hat sich das Stadtbild gewandelt? Welche Häuser stehen noch und welche Bezirke haben ihr Erscheinungsbild verändert?Die Fotografien zeigen die bunte Welt der Jahrhundertwende, die Uniformen der Soldaten bei der Parade zu Ehren des Kaisers, die Einweihung von Denkmälern und die Eröffnung neuer Brücken. Die Fotos wurden zum Zeitpunkt ihrer Entstehung von Künstlern koloriert, die ihr Handwerkbeherrschten und die authentischen Farben kannten. Als die Farbfotografie noch in den Kinderschuhensteckte, schuf man so auf Diapositiven kleine Kunstwerke mit einzigartig poetischem Reiz.Bevor die Moderne auch in die Außenbezirke Wiens Einzug hielt, machten sich Fotografen auf, dievergängliche Welt der Vorstädte auf fotografischen Platten festzuhalten. Nur wenige Jahre nach der Eingemeindung war der Unterschied zwischen der Vorstadt und dem Prunk der Ringstraße mitihren Prachtbauten und Palais enorm.Das Bild der Stadt veränderte sich in diesen Jahren. Am Burgtheater spielte man dieneuesten Stücke von Arthur Schnitzler und in den Straßen waren noch kaum Automobile unterwegs. Hinaus fuhr man in den Wienerwald oder in den Prater. Das Leben bestand jedoch nicht nur aus Müßiggang. Bilder von Arbeitern in den Fabriken, den "Ziegelböhm" am Wienerberg und den Petroleumschiffern am Donaukanal bieten Einblick in die Arbeitswelt anno dazumal. Es begegnen uns das Fräulein vom Amt, die Sitzkassiererin im Kaffeehaus oder Kinder im Matrosenanzug mit ihren Kindermädchen.Im Archiv der Wiener Urania ist nun nach sieben Jahrzehnten diese weltweit einzigartige Sammlung von Diapositiven wieder aufgetaucht. Zum Zeitpunkt ihrer Entstehung illustrierten sie Vorträge zu verschiedensten Themen. Miniaturmaler kolorierten die schwarzweißen Fotos von Hand,um sie lebendiger zu gestalten. So wurde aus jedem einzelnen Bild ein Unikat von hohem ästhetischem Wert. (Verlagstext)

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