Die gelbe Straße : Roman

Canetti, Veza, M. :
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Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-596-18405-7
Verfasser Canetti, Veza Wikipedia
Beteiligte Personen Canetti, Elias [Vorw.] Wikipedia
Göbel, Helmut [Nachw.] Wikipedia
Systematik A833 - Österreichische Erzählprosa
Schlagworte Belletristische Darstellung, Juden, Wien-Leopoldstadt, Geschichte 1920-1930
Verlag Fischer Taschenbuch Verlag
Ort Frankfurt, M.
Jahr M. :
Umfang 180 S.
Altersbeschränkung keine
Reihe Fischer
Reihenvermerk 18405
Sprache deutsch
Verfasserangabe Veza Canetti. Elias Canetti. Helmut Göbel
Annotation Die Gelbe Straße ist die Straße der Lederhändler in der Wiener Leopoldstadt, Anfang der dreißiger Jahre. Da ist die Trafik, wo es Tabak und Zeitungen gibt und Tratsch ausgetauscht wird - neidisch, missgünstig, lüstern; die Stellenagentur, in der Mädchen aus der Provinz als Ware an zwielichtige Kunden verhökert werden; das Kaffeehaus, in dem Männer darauf aus sind, »Weiber« zu fangen und eine verarmte Bürgersfrau und eine abgetakelte Sängerin ihr Brot zu verdienen suchen; der Wohltätigkeitsverein, dessen Heuchelei die Waisenkinder durchschauen; und die Seifenhandlung, deren verkrüppelte Besitzerin die Straße zu beherrschen sucht. Veza Canetti erzählt voll zärtlicher und bissiger Anteilnahme und Humor von diesen kleinen Geschäftemachern, verarmten Bürgern, hilflosen Frauen und durch das Elend schlau gewordenen Kindern, die um ihre Existenz kämpfen - mit List und Unterwürfigkeit und mit der Gier nach Geld und Macht, die aber auch ihre Würde zu verteidigen wissen. Es ist die unheimliche Zeit der verfallenden moralischen Werte, der Arbeitslosigkeit und der Verzweiflung, es ist der Untergrund der heraufziehenden politischen Katastrophe. (Verlagstext)

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