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A831
Schi
Fremd bei mir selbst : die Gedichte (1965-2003)
Schindel, Robert, 2004Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-518-41594-8 |
Verfasser | Schindel, Robert |
Beteiligte Personen | Reich-Ranicki, Marcel [Nachw.] |
Systematik | A831 - Österreichische Versdichtung |
Verlag | Suhrkamp Verlag |
Ort | Frankfurt am Main |
Jahr | 2004 |
Umfang | 474 S. |
Altersbeschränkung | keine |
Auflage | 1. Aufl. |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Robert Schindel. Marcel Reich-Ranicki |
Annotation | Gesamtausgabe der Gedichte des 1944 geborenen jüdischen Autors, der von sich sagte: kaum auf der Welt, und schon sei er Überlebender gewesen.Aus Anlass seines 60. Geburtstages legt der Verlag die gesammelten Gedichte Schindels vor; berücksichtigt wurden die 6 Bände von "Ohneland" (1986) bis "Nervös der Meridian". Damit wird ein Überblick ermöglicht über eines der sperrigsten lyrischen Oeuvres der Gegenwartsliteratur, das sich der Tradition ebenso unterstellt, wie es ihr absichts- und lustvoll Hohn spricht. Der Lebensangst (vgl. "Gebürtig"), die der 1944 geborene "jüdische Troubadour" (Reich-Ranicki) als zentralen Antrieb seines Schreibens versteht, stellt Schindel, der "den Gojim (...) ein lächerliches Totsein" schuldet, sein "Dennoch" entgegen - doch statt sich an wohlfeiler Sinngebung zu versuchen, lässt er seiner ingeniösen Sprache freien Lauf: Er weicht ins Komische und ins Understatement aus, um immer wieder bei seinen zentralen Erfahrungen anzukommen, er liebt den saloppen Ton, ohne von den großen Themen der Literatur zu lassen und kommt uns mit der zärtlichen Gewalt seiner anarchischen Sprache, die sich gern an Jargon und Regionalismen auflädt und ungefällig sein kann bis zum Räudigen. |
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