Ich kann jeder sagen : Erzählungen vom Ende der Nachkriegsordnung

Menasse, Robert, 2009
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Medienart Buch
ISBN 978-3-518-42114-7
Verfasser Menasse, Robert Wikipedia
Systematik 830 - Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Litera
Verlag Suhrkamp Verlag
Ort Frankfurt/Main
Jahr 2009
Umfang 185 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Aufl.
Sprache deutsch
Verfasserangabe Robert Menasse
Annotation Alles kommt wieder. Sogar die Erinnerungen. Wann war sie zu Ende, die Nachkriegsordnung? Als die Mauer fiel? An diesen 9. November 1989 wird sich das junge Paar, das die Hochzeitsnacht vor dem Fernseher verbrachte, ein Leben lang erinnern. Es hat in dieser Nacht deutsche Geschichte erlebt. Zufällig. Denn eigentlich wollten sie nur so schnell wie möglich heiraten. Und der nächste freie Termin beim Standesamt war der 9. November. Der 9. November war für den Vater des Bräutigams bis dahin mit dem Jahrestag der Reichskristallnacht verknüpft. Pah, Geschichte, sagt der Nachgeborene. Ich kann jeder sagen. Dreizehn Ich-Erzähler erinnern sich an Erlebnisse und Ereignisse, die prägend wurden für ihr Leben. Erinnerungen an den Tag, als John F. Kennedy erschossen wurde, die RAF in Wien den Industriellen Palmers entführte, Griechenland Fußball-Europameister wurde. Aus Erinnerungen wird Geschichte. Der große Fabulierer Robert Menasse erzählt, was wir erlebt haben, so daß wir uns erinnern, uns erkennen und Spätere uns verstehen. In seinen Geschichten ist die historische Wahrheit sage Ich - gut aufgehoben. »Der österreichische Schriftsteller Robert Menasse, Ex-Boxer, Hegelianer und Antihegelianer, hat das Buch für dieses Erinnerungsjahr geschrieben. Es heißt »Ich kann jeder sagen«, und im Untertitel »Erzählungen vom Ende der Nachkriegsordnung«, und es pendelt genau zwischen diesen beiden Gewichtsklassen, zwischen dem lockeren »kann jeder« und dem schwergewichtigen »Nachkrieg, Ende, Ordnung« hin und her. Die Geschichte bricht ein in das Leben jedes Helden in den dreizehn Erzählungen des Bandes. ... Menasse verbindet ... Lebenspoesie und Geschichtswirklichkeit traumwandlerisch sicher und unaufdringlich miteinander.« Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

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